Freitag, 12. März 2010

Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris


Sein Blick ist vom Vorübergehen der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.


Dieses Gedicht wurde uns anfang der Woche im Deutschunterricht ausgeteil. Ich finde es doch sehr traurig, aber auch sehr schön. Es handelt sich in dem Gedicht um einen Panther, eingespert in einem Käfig, der nicht frei ist. Unsere Aufgabe darin bestand, das wir zu Hause ein eigenes Gedicht schreiben sollte, über einen Panther der frei in der Natur lebt und tun und lassen kann was er will. Leider war ich die zwei Tage dannach krank und nicht in der Schule. Ich hätte nämlich gerne die Gedichte gehört die die anderen so geschrieben haben. Aus meinem ist nicht viel geworden, sehr viel gekritzel, durchgestreichel und so was halt.

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